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Septische Thoraxchirurgie
Dr. Abidin Geles
Bei entzündlichen Erkr. der Lunge und Pleura
Selten auch bei Bronchitiden bzw. Pneumonien
Bronchiektasien
Postentzündlich, anlagebedingt
Pathologische Ausweitungen der Bronchien
Schleimretention, Superinfektion
Wenn lobär oder segmental - Resektion
Natürlich wenn ausreichende Funktion der Restlunge
Lebenslang spezielle Physiotherapien, sonst irgendwo anders Neuauftritt
Lungenabszeß
Postpneumotische Veränderungen
Oft Verbindung zum Bronchialsystem
Spiegelbildungen im Röntgen
Oft putride Expektoration
Oft Lappenresektion nötig
Selten Abszeßregionresektion mit Verschluss des Drainagebronchus möglich
Pleuraempyem
Eiteransammlung im Pleuraraum
Häufig Folge der Pneumonie (metapneumonisches Empyem): zuerst steriler Husten wird sekundär oder iatrogen durch Punktion (zB. kardialen Ergusses) besiedelt
ÄT: Pleuraler Durchbruch, Perforation des Ösophagus, Prozesse vom Bauchraum,
Septisch, Dyspnoe durch Lungenkomprassion, Schmerzen
Pleuradrainage (Stadium 1), Frühräumung der pyogenen Membran über Thorakothomie , nur die Drainage ist selten ausreichend (Stadium 2), Derkortikation der viszeralen und parietalen Schwarte über Thorakothomie oder Thoraxfenster mit Thorakothomie und Ausräumung der Empyemhöhle (Stadium 3)
Empyem postoperativ
Nach Pneumonektomie, Lobektomie, oder andere Lungeneingriffe mit Keimverschleppung oder innere Fisteln
Thoraxfenster, Bronchusstumpffistel durch gestielte Muskellappen decken, Höhle säubern und nach 3-4 d unter Antibiotikatherapie und Drainage myoplastisch verschließen
Bei Resistenz Pulmonal spezifische Pseudotumore (Tuberkulome) Exstirpation bzw. Keilresektion
Pleuratuberkulose: rezidivierende Ergüsse VATS für die Abklärung (nicht immer gramneg. Bakterien)
Mediastinitis
Mediastinitis anterior: oft Heilungstürungen nach Sternotomien, gute Prognose
Mediastinitis posterior: perforierende Prozesse von Mondboden, Pharynx, Hypopharynx oder Ösophagus; schlechte Prognose
Schnell ausbreitend, schlecht wenn Retroperitoneum erreicht
Rö: paramediastinale Luft (streifig), oft Pleuraerguss bzw. Pleuraempyem, Schluckakt-Rö: ersichtlich wenn Ösophagusperforation
Laterale Thorakothomie (Eröffnung des ges. Mediastinalkompartiments), Ausschaltung der Infektquelle, Drainage, Hochantibiotikatherapie
Bei Fragen / Feedback bitte E-Mail an abidin.geles@gmail.com
DANKE